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zum studieren

Nichts Besonderes

Ruedi Frei

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Dieses Bild zeigt genau, was mit ‘Nichts Besonderes’ gemeint ist. Ein Wegrand im Wald - man geht vorüber - ist vielleicht auf sein Handy konzentriert oder auf die Fahrt mit dem e-Bike. Ist so ein Wegrand ein Bild wert? Es ist nichts spektakuläres, es ist so selbst-verständlich, so alltäglich und wird deshalb selten gesehen.

 

Meine Bilder sind alle so, auch diejenigen, die auf den ersten Blick sensationeller wirken. Sie sind nicht entstanden, weil ich dieses oder jenes Bild ‘machen’ wollte, sondern weil ich einfach so sehe. Den Fotoapparat trage ich immer mit und wenn etwas meinen Blick einen Moment festhält, drücke ich den Auslöser. Natürlich weiß ich Bescheid über Blende, Verschlusszeit, Brennweite, Lichtempfindlichkeit etc. und setze dieses Wissen auch gezielt ein. Aber jedes Bild hält nur einen Sekundenbruchteil eines winzigen Ausschnitts meiner Wahrnehmung fest.

Zeit der Reife

Bettina Präder

 

 

 

 

Da ist ein kleines Korn, ein Same. Wohlgeformt liegt es in der Hand, länglich, mit einer runden Seite, die den Keimling birgt und mit einer spitz zulaufenden Seite. Es ist leicht behaart, flaumig, kupferfarbig und dabei fest und hart. Dieses Korn wird im Herbst, in der herben Zeit, in den Boden gelegt, in die Erde, und entschwindet unseren Blicken.

Wasser, Regen und Feuchtigkeit, bringen das Korn zum Quellen und wecken es ins Leben. Aus dem Keimling erhebt sich ein kleiner Spross und schiebt sich durch die Erde ans Licht. Dort erscheint eine kleine, grüne, aufrecht zum Himmel weisende Lanze. Ein Würzelchen senkt sich gleichzeitig tief in die Erde zur Erdmitte hin und verankert den Sprössling gut. Woher weiß es all dies zu tun?

Dieser unserer vielfach 'besonderen Zeit' entsprechend, möchten wir interessierte Menschen zum Sinnen, Lauschen, Bedenken, Forschen, Üben und Pflegen anregen und reichen an Sie dieses Schriftstück weiter. 

Ein-Blick

Impulsgeber - Shiñ

... In diesem Brief an Euch, liebe Freunde und Freundinnen, geht es jedoch besonders darum, möglichst viele der Licht, Freude und Kraft bringenden Erinnerungen aufzurufen - wie schon gesagt - um Euch mit diesen zu erhellen und zu ermutigen. Ihr tragt wahre Schätze in Euch. Glaubt Ihr wirklich, das Leben sei so dumm und wirr, dass der Mensch sein Leben lang Erinnerungen sammeln muss für nichts?

 

▲Das Leben selbst ist weise und bewusst, voraussehend und gütig. Es ist mächtig und bietet Schutz. Es kann die Lebendigen, die das Leben ehren und achten, sicher leiten, behüten und zum Glück, zum Ziel, zur Erfüllung bringen.▲

Denke diese Gedanken immer wieder, Wanderer auf dem Weg. Der Weg führt zum wahren wirklichen Leben! Denke diesen Gedanken und vertrau dem Leben, was immer auch geschieht. Erinnere das Wort:

«Ich bin das Leben und das Licht des Lebens!»

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Sind Sie an weiteren Anregungen interessiert, wenden Sie sich bitte direkt an:


Sekretariat MIN-I.L.I.T.
Ozean des Lebens – Werkstätten der Wandlung


sekretariat@min-ilit.org

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